Behandlung bei Burnout und Chronic Fatigue
Burnout / Chronic Fatigue Syndrom
Ein Burnout entsteht wenn der Körper keine Energie mehr hat, also ausgebrannt ist. Der Prozess zu einem Burnout ist schleichend. Am Anfang steht immer chronischer Stress, oft verbunden mit Schlafmangel und schlechter Ernährung. Chronischer Stress verursacht die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Cortisol stellt Energie bereit in der Form von Glukose. Dies passiert auch dann, wenn wir nichts essen. In diesem Fall kann der Körper Glukose aus Aminosäuren (Muskelabbau) produzieren. Ein konstanter Zuckerüberschuss schädigt Zellen und die Mitochondrien. Der aerobe Stoffwechsel, die Fähigkeit des Körpers Energie aus Fetten und Kohlenhydraten mithilfe von Sauerstoff zu produzieren versiegt. Dem Körper bleibt nur noch eine Möglichkeit offen Energie zu produzieren und zwar anaerob (ohne Sauerstoff) im Zellplasma einer Zelle. Die Energieproduktion im Zellplasma ist jedoch eingeschränkt und es entstehen Nebenprodukte wie Milchsäure und Laktat. Längerfristig kann die Säure nicht abgebaut werden, der ph-Wert auf Zellebene sinkt. Die Zelle übersäuert buchstäblich. Die Zell- und Stoffwechselfunktionen werden dadurch eingeschränkt. Der Energiemangel im ganzen Körper führt zum Burnout.
Im Fortgeschrittenen Stadium kommst es zudem zu einer Erschöpfung der Nebenniere. Die Nebenniere produziert zu wenig Hormone wie Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin, Aldosteron, DHEA.
Chronischer Stress bewirkt längerfristig ebenfalls dass der Seratonin- und Dopaminspiegel sinkt, was sich psychisch mit Antriebslosigkeit, Depression bemerkbar macht.
So hilft die IHHT Therapie bei Burnout und Chronic Fatigue
Mithilfe einer Stoffwechselanalyse lässt sich die energetische Situation ermitteln und so das Risiko eines Burnouts abschätzen. IHHT eliminiert gezielt und bewusst geschädigte Mitochondrien und fördert die Bildung von neuen, gesunden Mitochondrien. Da geschädigte Mitochondrien übermässig viele freie Radikale produzieren, wird die schädigende Wirkung eingedämmt. Ebenfalls erhöht sich der Anteil der Antioxidantien (Q10), die die Zellen vor Schäden schützen. Die DNA der gesunden Mitochondrien bleibt geschützt. Ebenfalls wird die Zellenergie stark erhöht, was zu einem gesunden Zellstoffwechsel führt. Der aerobe Stoffwechsel wird durch die gesunden Mitochondrien wieder hochgefahren. Überschüssiger Zucker wird komplett abgebaut. Der Fettstoffwechsel funktioniert wieder einwandfrei. Die Säure in den Zellen wird komplett abgebaut und die Zellfunktionen und Stoffwechselfunktionen laufen wieder normal ab. Die Nebenniere erhält wieder Energie und produziert vermehrt Hormone. Ebenfalls erhöht sich die Anzahl der Neurotransmitter Seratonin und Dopamin was sich positiv auf die Gemütslage auswirkt. Schlafstörungen und Schmerzen (meist Rückenschmerzen) lassen nach.
IHHT hilft Burnout Patienten sich schneller zu regenerieren und vor Schlimmeren zu bewahren. Bereits gefährdete Patienten können mit IHHT ein Burnout frühzeitig abfangen und Massnahmen einleiten, bevor es zu einem Zusammenbruch kommt.
Beispiel eines Stoffwechsels einer Burnout Patientin
Die Ruhestoffwechselrate zeigt, dass die Patientin gestresst ist. Die Energie wird ausschliesslich über Glukose bereitgestellt. Da die Sauerstoffaufnahmefähigkeit eingeschränkt ist erfolgt die Energieproduktion nicht in den Mitochondrien, sondern in Zellplasma. Aus einem Glukosemolekül kann der Körper im Zellplasma 2 Energieeinheiten (ATP) produzieren, während in den Mitochondrien mithilfe von Sauerstoff aus dem gleichen Glukosemolekül 28 ATP hätten bereitgestellt werden können. Würde der Körper Fett verbrennen, so hätte die Patientin sogar 128 ATP zur Verfügung. Da der Körper nur wenig Energie produzieren kann, besteht deshalb ein Energiemangel.$
Die Energiebereitstellung im Zellplasma (anaerober Stoffwechsel) führt dazu, dass sehr viel Milchsäure/Laktat anfallen, der nicht abgebaut werden kann. Die Auswertung zeigt, dass die Patientin eine sehr hohe Säurelast hat. Ein hoher Anteil an Säure bedeutet, dass der Säure-Basenhaushalt innerhalb der Zelle nicht stimmt. Um richtig zu funktionieren brauchen die Zellen jedoch ein basisches Umfeld. Bereits eine kleine Abweichung im ph-Wert der Zelle führt dazu, dass die Bildung von Enzymen um über 50% heruntergefahren wird. Enzyme sind die Bausteine im Körper die alle Arbeiten erledigen. Kommt dazu, dass in diesem Fall die Mitochondrien den Zellschutz aktivieren und deshalb die Energieproduktion herunterfahren.
Bei Stress stellt der Körper Glukose als schnelle Energiequelle bereit. Bei der Patientin sieht man, dass dies der Fall ist, jedoch kann die bereitgestellte Glukose nicht vollständig vom Körper abgebaut werden. Bleibt diese Situation so länger bestehen, so ist dies bereits als Vordiabetes zu werten.